Ich Grüße Alle, die an dem "Tannenberger Langschwertturnier" interessiert sind. Das Turnier findet am 14 Juli (Mittwoch) statt.
9.00 - Versammeln der Teilnehmer, Losungen der Kampfpaare und das Prüfen der Rüstungen.
10.00 - Begin der Ausscheidungen
17.45 - Versammeln der Teilnehmer
18.00 - Begin des Halbfinales und Finales
(Die Uhrzeiten können sich noch verändern )
Die Veranstalter :
Das Banner des Großmeisters
Jozef Majchrzak, Marian Wiszniewski " Kriegsgefolge des Michael v. Manteuffel " (Piesza dru¿yna Micha³a von Manteuffla)
Tel.600 945 969
Tadeusz Ksi±¿k " Die Gebrüder des Wappen Greif " (Bracia herbu Gryf)
e-mail: gryfici@poczta.onet.pl
Man benötigt zur Teilnahme:
Name und Nachname - Pflicht
Wie man den Teilnehmer aufrufen soll (Pseudonym , Titel usw.) - nach belieben
Wappen - nach belieben
Der Name der Ritterbruderschaft - Pflicht, wenn man einer angehört
Ort (woher man kommt) - Pflicht
Identifikationsnummer- Pflicht
Versicherungsnachweis - Pflicht
Die Turnierregeln :
1. Die Teilnehmer dürfen nur volljährige Angehörige eines Tannenberger Banners sein. Außerdem müssen sie die Anmeldefrist einhalten, bis zum 13. 07. 2010 ( Banner des Großmeisters) , eine schriftliche Erklärung abgeben, dass sie auf eigen Verantwortung an dem Turnier teilnehmen und den Anforderungen dieser Regeln gerecht werden.
2. Alle Teilnehmer verpflichten sich die unten niedergeschriebenen Regeln zu beachten:
- Die Veranstalter ernennen 5 Schiedsrichter, die unter sich einen Hauptschiedsrichter auswählen. Außerdem wird einer der Veranstalter die Zeit messen.
- Die Ausscheidungen werden entweder durch das Pokalprinzip entschieden oder es wird Jeder gegen Jeden antreten. Es kommt dabei auf die Anzahl der Teilnehmer an.
- Ein Kampf dauert 2 min, falls es eine Pause geben sollte wird diese Zeit dazu gerechnet.
- Die Teilnehmer kämpfen in einem Umzäunten Gebiet das 10x10m groß ist.
- Die jeweiligen Gegner werden per Zufallsprinzip ausgewählt.
- Die Teilnehmer werden über die Reihenfolge ihrer kämpfe von einem der Schiedsrichter in Kenntnis gesetzt.
- Nach dem Aufrufen eines Teilnehmers muss er sich unverzüglich zum, für den Kampf vorgesehenen, Platz begeben. Er muss außerdem einen Knappen bei sich haben.
- Wenn der Teilnehmer innerhalb von 2 min nicht am vorgeschriebenen Platz ist, kann das eine Disqualifikation zur Folge haben.
- Den Anfang des Kampfes signalisiert der Hauptschiedsrichter, indem er - walka!!! - (Kampf) ruft.
Jeder der Teilnehmer hat das Recht den Kampf auf Grund eines schweren Rüstungsschadens oder einer Verletzung abzubrechen. Um das zu tun muss er seine rechte Hand heben. Das bedeutet aber nicht das er aufgibt. Falls dies unberechtigt geschehen sollte droht dem Teilnehmer ein Strafpunkt und-oder eine Verwarnung.
Falls einer der Teilnehmer den Kampf Aufgeben möchte, muss er sich hin knien. Nachdem der Hauptschiedsrichter sich vergewissert hat, dass der Teilnehmer wirklich aufgeben will, wird der Gewinner ausgerufen.
Der Hauptschiedsrichter hat das Recht den Kampf zu unterbrechen indem er - stuj!!! (halt) ruft. Gründe um einen Kampf zu unterbrechen:
- Verbotene Aktionen die Gefährlich für die Gesundheit und das Leben der Teilnehmer sein könnten.
- Verstoß gegen die Turnierregeln eines der Teilnehmer.
- Beschädigung der Rüstung (ungefähr 2 min um den Schaden zu beheben) Falls er länger braucht bekommt er einen Strafpunkt und weitere 2 min nach denen er aber den Kampf wieder aufnehmen oder kapitulieren muss.
- Eine Verletzung oder das Verlieren der Waffe eines Teilnehmers.
- Lange Verkeilungen der Teilnehmer ohne Aussichten auf Änderung (länger als 15 Sekunden )
- Wenn der Gegner an die Umzäunung, des für den Kampf vorgesehenen Platzes, gedrängt wird. Länger als 15 Sekunden (Wiederaufnahme des Kampfes in der Mitte des Feldes)
Falls ein Teilnehmer sich nicht an die Regeln halten sollte bekommt er vom Hauptschiedsrichter eine Verwarnung. Die Dritte Verwarnung ist gleichzustellen mit einer Disqualifikation. Regelwidriges Verhalten ist ein Grund um einen Teilnehmer sofort zu Disqualifizieren.
Regeln für den Kampf mit dem Langschwert :
Man Verbietet :
- Ort (mit dem Schwert stechen)
- Mit der Parierstange zuschlagen
- Hiebe auf Grund welcher Verletzungen entstehen - auf erlaubte aber nicht gewertete Zonen. (Schienbein, Wade, Hände und Unterarm )
- Hiebe auf den Fuß
- Hiebe auf den Nacken
- Das Herunterreißen des Helms und/oder öffnen des Visiers. Das Zerren am Helm und das Anbringen von Hebeln am Hals und Nacken.
- Das Angreifen des Gegners, wenn er keine Waffe hat.
- Das Angreifen des Gegners, wenn er am Boden liegt.
- Das Angreifen des Gegners in der Leistengegend.
- Man Verbietet das Fortsetzen des Kampfes nach dem der Hauptschiedsrichter (stuj) gerufen hat oder wenn der Gegner um eine Pause gebeten hat.
- Ordinäres Verhalten gegenüber seinem Gegner.
- Ordinäres Verhalten gegenüber dem Schiedsrichter (wird mit sofortiger Disqualifikation durch den Veranstalter und/oder den Hauptschiedsrichter bestraft )
Man Erlaubt:
- Das Hauen, Schlagen
- Das Schlagen mit dem Knauf
- Das Abfangen des Schwertes mit der Hand (nur an der Stärke in direkter Nähe des Gegners )
- Das Packen des Gegners am Arm.
- Das Packen des Gegners am Bein.
- Das Verkeilen. (Den Klinch.)
- Das Stoßen (nicht mit dem Ort des Schwertes)
- Ringen (Würfe)
- Bein stellen
- Tritte in der erlaubten Zone, Ausnahmefälle sind der Kopf und das Knie von Vorne (für Tritte erhält man keine Punkte)
- Die Verwendung von Halbschwerttechniken
- Das Entwaffnen
Die Schiedsrichter zählen nur starke und sichere Hiebe mit dem Schwert (mit der Schneide des Schwertes) im Bereich der Punktezone. Die Punktezone ist der ganze Körper, außer:
- Der verbotene Zone : Nacken, Leiste, Füße
- Der nicht gewerteten Zone: Hände, Schienbein, Waden und Unterarm
Regeln zum Punkte zählen:
- Gezielte Treffer in die Punktezone 1 Punkt
- Würfe, nur wenn der Werfende danach noch steht 2 Punkte .
- Entwaffnen 2 Punkte
- Schläge mit dem Knauf 1 Punkt
Minuspunkte:
- Das Verlieren der Waffe oder das Hinfallen ohne die Einwirkung des Gegners -1 Punkt.
Nachdem der Kampf beendet wurde, zählen vier Schiedsrichter die Punkte der Kämpfer zusammen und ziehen dabei jeweils -5 Punkte für jede Verwarnung ab. Danach Verkündet der Hauptschiedsrichter den Sieger. Falls es einen Gleichstand geben sollte gewinnt Derjenige mit den wenigsten Verwarnungen. Wenn jedoch auch hier Gleichstand besteht werden alle 5 Schiedsrichter abstimmen welcher der Kämpfer gewinnt.
Wenn ein Kämpfer aufgrund einer Erlaubten Aktion verletzt wurde und nicht weiter kämpfen kann, verliert er. Ob der Teilnehmer nicht mehr in der Lage ist zu kämpfen endscheiden die Schiedsrichter. Falls eine Verletzung, die das Ausscheiden des Kämpfers zur Folge hätte , durch eine verbotene Aktion hervorgerufen wurde, wird der Verantwortliche sofort disqualifiziert .
Rüstungsanforderungen:
a) Historisch korrekte Rüstungen um 1380-1420
b) Brustpanzer: Gambeson (er darf keine Löcher unter den Achselhöhlen haben usw.) Plattenpanzer, Brustblech mit Rückenstück oder Brigantine (Lentner ). Bei den letzten beiden darf es keine Lücken zwischen den einzelnen Platten geben. Die Materialien die zur Herstellung verwendet wurden, müssen den mittelalterlichen (ungefähr) entsprechen. Das Gewicht muss in etwa dem mittelalterlichen Vorbild entsprechen.
c) Helm: mit einem Visier der Klasse Hundsgugel, Klappvisier. Mit geteiltem Sichtschlitz. Außerdem müssen eine gepolsterte (abgesteppte) Ringelkapuze und Helmhaube (Polsterhaube und Kettenhaube oder Kettenbrünne) dabei sein. Die Ringelkapuze sollte den Nacken und die Schultern schützen. Auf keinen Fall erlaubt sind: Eisenhut, ?Polnisches Gitter½ (Gitterrost nach Art der SCA) usw.
d) Armpanzer: Achseln, Lederschienen mit Metallstreben, Ellbogenkacheln und Eisenhandschuhe (Wisby) oder Achseln, Armschienen, Ellbogenkacheln und sanduhrförmige Eisenhandschuhe oder Achseln, Armröhren, Ellbogenkacheln und sanduhrförmige Eisenhandschuhe
e) Beinpanzer: Beinlederschienen mit Metallstreben, Kniekacheln oder Beinschienen oder Beinröhren.Nicht erforderlich, Eisenschuhe.
f) Leistenschutz : "Suspensorium" (darf nicht sichtbar sein)
g) Schwert: mit einer Historisch korrekten Form. Die Enden der Parierstange müssen stumpf geschliffen sein und ohne Scharten . Die Mindestdicke der Schneide darf nicht weniger als 2mm betragen. Sie muss abgerundet und glatt geschliffen sein und es darf keine Splitter oder Rost haben. Der Ort (die Spitze des Schwertes) muss abgerundet sein und einen Mindestdurchmesser von 1,5 cm haben. Die Länge des Griffes muss mindestens so lang sein, dass man ihn beidhändig halten kann. Das Gewicht nicht weniger als 1,5 kg.
Die Pflicht der Kämpfer ist es sich einer Rüstungskontrolle zu unterziehen.
Die Pflicht der Schiedsrichter ist es bei der Kontrolle, die Rüstungen, die den Anforderungen nicht entsprechen, auszusondern. Diese Endscheidungen können nicht in Frage gestellt werden.
Der Veranstalter behält sich das Recht auf Änderungen an den Regeln vor.
Diese Regeln Endstanden mit der Hilfe von:
- Marcin Surdel
- Martin
- £ukasz P³aza
- Igor Zeler
- Jan Chodkiewicz
- Mateusz z Grójca
- Radek Majchrzak
- Und viele andere
Ich danke allen vielmals dafür.
Jozef Majchrzak
Schiedsrichter:
1.Tadeusz Ksi±¿k
2.Marcin Waszkielis
3.Maciej Reihl
4.Przemys³aw Solecki
5.Marcin Surdel
Ersatzchiedsrichter:
-Aleksander Kikcio
-Emil Guz
-
-Piotr Biñczak
-Marcin Wistha
Die Preise :
- Ein Schwert mit Scheide und Gürtel
- Ein Schwert mit Scheide
- Ein Koffer mit Inhalt...
Wohltäter :
-Jan Owsiak Bürgermeister von ¦widwin
- Herr Marian Wiszniewski, Her über die Burg Schifelbein.
- Herr Dariusz Maciejko (Arma)
- Andrzej Noga
- Piotr Kaczmarzyk (Mardinus)
- Jaros³aw Draws " More Maiorum,mieszczanie grodu Konitz"
- Nina Ruciñska (Bronzesmith , Ja¼wiec )
- £ukasz Szczepañski (Einar)
- Miko³aj £ukasiewicz (Lotgar)
Übersetzung Rados³aw Majchrzak